Alle haben bestanden!

Alle 22 Friedberg-Maturdand:innen des Jahrgangs 2024 durften am Freitag, den 14. Juni 2024 ihre eidgenössisch anerkannten Zeugnisse unter dem Applaus von rund 300 Gästen entgegennehmen. 

Rektor Lukas Krejčí skizzierte in seiner Rede kreativ die Geschichte der Blechbüchse. Er spannte so den Bogen von der Einladung, welche von einer fotorealistischen Zeichnung einer Cola-Dose, gezeichnet von Mila Jäckle geziert war, über die heutige sogenannte Wegwerfgesellschaft bis zur Originalität, durch die sich die Friedberg-Maturae und -Maturi auszeichneten.

Maturaredner war Hans Brändle, Administrationsrat des Katholischen Konfessionsteils St. Gallen. Er sprach über die Bedeutung der Wertebildung und regte die Diplomierten dazu an, die am Friedberg vermittelten Werte als metaphorische Engeln in die Welt zu tragen. Schliesslich dankte er Lukas Krejčí für seine langjährige Arbeit am Gymnasium Friedberg, in der er sich stets für diese Wertebildung eingesetzt habe.

Andy Benz, Bildungsrat und Präsident der Maturiätskommission für den Friedberg, überbrachte Grüsse des Bildungsrats des Kantons St. Gallen und betonte in seiner Ansprache die Bedeutung der gymnasialen und akademischen Bildung, die man dem  "gesunden Menschenverstand" gegenüberstellen müsse, um zum Beispiel Fakten von Fake-News zu unterscheiden. 

Von ihren Klassencoaches Philipp Klahm und Sarah Poltrum durften die 22 Absolvent:innen ihre Maturazeugnisse auf der Bühne entgegennehmen. 

Traditionell überreichten ausserdem die Zweitklässler:innen allen eine Rose.

Drei Absolvent:innen wurden schliesslich für ihre Leistungen besonders geehrt: Rang 3 geht an Levin Oberholzer mit 73 Punkten und einem Notendurchschnitt von 5.62. Den zweiten Rang belegt Maximilian Felix mit 75 Punkten und einem Notendurchschnitt von 5.77. Das beste Maturazeugnis mit 75.5 Punkten bei einem Schnitt von 5.81 ging an Naja Meier. 

Damian Fürer, Verwaltungsratsmitglied der Gossauer Delico AG und selbst ehemaliger Friedbergler, zeichnete die Bestplatzierten zusätzlich mit einem von Delico gestifteten Preis aus. Er berichtete voller Stolz von seiner eigenen Friedberg-Zeit und beglückwünschte den Maturajahrgang zum umfassenden Wissen, das ihnen durch die gymnasiale Ausbildung am Friedberg zuteil geworden sei. 

Foto v.l.n.r. Levin Oberholzer, Maximilian Felix, Naja Meier, Damian Fürer

Das Schlusswort seitens der Abschlussklasse übernahmen Johanna Abderhalden und Naja Meier. Auf humoristische Weise blickten sie auf ihre Friedberg-Zeit zurück, in der sie gemeinsam vieles gelernt, aber auch Blödsinn gemacht, vor allem aber viele Freunde gewonnen hätten. Zum Abschluss "checkte sich der Maturajahrgang 2024 ein letztes Mal aus", so wie sonst während drei Jahren als FLEX-Pionier:innen. 

Foto: Johanna Abderhalden (l.) und Naja Meier. 

Gerahmt wurde die Feier im Haldenbühlsaal von musikalischen Einlagen der Absolvent:innen Naja Meier und Maximilian Felix sowie dem Friedberg-Chor und -Band unter Leitung von Philipp Klahm. Mit "Viva la vida" von Coldplay beschlossen sie den offiziellen Teil des Abends und leiteten zum Apero über. 

Vor dem Haldenbühlsaal zeigte sich das Wetter etwas freundlicher als in den Tagen davor. Und so durften die frisch Diplomierten mit Freund:innen und Familien bei Alpsteinblick miteinander anstossen. Der Apero wurde dankenswerterweise von der Stadt Gossau offeriert, welche an diesem Wochenende nicht nur ihre Maturae und Maturi, sondern auch das eigene 1200-jährige Stadtjubiläum feiern durfte.

Fotos: Jan Thoma